Bericht eines Reisenden


Land und Leute
- Bericht eines Reisenden

Kunst

Tiere und Pflanzen

Riten und Bräuche

Vergangene und zukünftige Feste

Wegkreuzung

Heimat


Ankunft in Askarien


"Nun will ich euch denn gerne erzählen, wie es mir bei meiner Ankunft in Askarien ergangen ist. Sicherlich wird euch der ein oder andere Teil der Geschichte bekannt vorkommen, weil es Euch ähnlich erging.
Als ich am Hafen der Stadt ankam und das Schiff verließ, fand ich mich mitten im Trubel des Marktes wieder. Der Lärm, der von den Menschen ausging, die ihrem täglichen Handwerk nachgingen, schien mir unerträglich zu sein. Nach den erstaunlich ruhigen und ereignislosen Tagen auf See stand ich einen Moment lang orientierungslos im Gewimmel und Stimmengewirr.
Dieser Moment genügte den einheimischen Händlern scheinbar, mich als Fremden zu erkennen, denn sofort sprachen mich gleich drei oder vier askarische Händler an und redeten auf mich ein, mit der festen Absicht, mich nicht eher in Ruhe zu lassen, als dass ich ihnen etwas abgekauft hätte.
Auf Grund meiner Verwirrung gelang es ihnen auch, mir ihre Waren zu verkaufen, und ich setzte meine Reise durch Askarien, an deren Anfang ich erst stand, nicht minder verwirrt fort, als ich ihn begonnen hatte. Jedoch war ich nun schon einen Gutteil meines Geldes los, und ich konnte mich den stolzen Besitzer einer Glasperlenkette, eines Teppichs und einiger merkwuerdiger Steine, deren Sinn, Zweck und Wert mir im Laufe der Verhandlungen wohl entgangen war, nennen.
Alles in allem hatte ich das Gefühl, die askarischen Händler hatten ein deutlich besseres Geschäft mit mir als ich mit ihnen gemacht; ein Gefühl, an das ich mich mittlerweile gewöhnt habe..."


Reise durch Askarien

"In den folgenden Monaten nach meiner Ankunft durchreiste ich Askarien von einer Landesgrenze zur anderen, und eines kann ich euch versichern, meine Freunde, selten hat mich etwas so fasziniert und begeistert wie dieses Land.
Glücklicherweise bin ich der Magie etwas kundig, sodass ich einige Erinnerungszauber sprechen konnte. Ohne Zweifel werdet Ihr meine Begeisterung für das Land und seine Besonderheiten teilen, wenn Ihr der Manifestation der Zauber ansichtig werdet!
Dennoch wird es nur schwer möglich sein, das Gefühl zu beschreiben, welches man empfindet, wenn man nach einer tagelangen Reise unter der sengenden Sonne Askariens endlich an das Meer gelangt.
Aus weiter Entfernung scheint die staubige Landschaft mit ihren verdorrenden Sträuchern niemals enden zu wollen. Das einzige, was man seit Tagen sieht, ist die grau-braune Erde und das strahlende Blau des Himmels. Doch dann bemerkt man den steilen Abhang hinter einer Felsgruppe.
"So tief unten kann sich der Himmel unmöglich erstrecken", dachte ich bei mir. Doch musste ich noch ein gutes Stück näher an den Steilhang treten bis ich das Meer erkannte.
Kaum kann ich die Freude beschreiben, die ich fählte, als ich das Wasser vor mir sah - ebenso blau wie der Himmel, sodass ich den Horizont nicht hatte erkennen koennen, und ich zuerst das Meer für die Fortsetzung des Himmels gehalten hatte."



Mit Fragen, Kritik, Anregungen, Beschwerden und Lob wende man sich bitte an Janne